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Anonyme Bestattung in Deutschland
– würdevoller Abschied in aller Stille

Manche Menschen wünschen sich einen Abschied ohne öffentliche Grabstätte, ohne Grabstein und ohne namentliche Kennzeichnung. Die anonyme Bestattung bietet hierfür einen respektvollen Rahmen: Die Beisetzung erfolgt in einem dafür vorgesehenen Grabfeld, ohne Namenshinweis an der Grabstelle. Für Außenstehende ist somit nicht erkennbar, wo genau die verstorbene Person beigesetzt wurde. 

In Deutschland wird der Begriff „anonyme Bestattung“ überwiegend für namenlose Beisetzungen auf Friedhöfenverwendet. Organisatorisch und rechtlich richten sich Ablauf und Möglichkeiten nach der jeweiligen Friedhofssatzung und den Vorgaben des Bundeslandes.

Welche Formen der anonymen Bestattung gibt es?

Grundsätzlich kann nahezu jede Bestattungsart anonym durchgeführt werden. In der Praxis ist jedoch die anonyme Urnenbestattung die häufigste Form, da sie eine Feuerbestattung voraussetzt und auf vielen Friedhöfen als eigenes anonymes Grabfeld angeboten wird. 

Typische Varianten sind:

  1. Anonyme Urnenbeisetzung auf dem Friedhof
    Nach der Einäscherung wird die Urne in einem anonymen Gemeinschaftsfeld beigesetzt. Es gibt keinen Grabstein und keine individuelle Kennzeichnung. 

  2. Anonyme Erdbestattung
    Seltener, aber vereinzelt möglich: Der Sarg wird in einem anonymen Grabfeld beigesetzt. Auch hier ist die Grabstelle nicht namentlich markiert. 

  3. Halb-anonyme bzw. pflegefreie Gemeinschaftsgräber (Alternative)
    Viele Friedhöfe bieten als Zwischenform pflegefreie Grabstätten mit Namensnennung auf einer Sammeltafelan. Diese Varianten sind nicht vollständig anonym, gelten aber als gute Alternative, wenn ein Ort des Gedenkens gewünscht wird.

Ablauf einer anonymen Bestattung

Der konkrete Ablauf wird durch die örtliche Friedhofsordnung festgelegt. Üblicherweise verläuft er wie folgt:

  • Überführung und Versorgung der verstorbenen Person.

  • Feuerbestattung (Einäscherung) bei anonymer Urnenbeisetzung. 

  • Beisetzung im anonymen Grabfeld durch die Friedhofsverwaltung oder im Beisein des Bestatters.

Ob Angehörige bei der eigentlichen Beisetzung anwesend sein können, ist regional verschieden. Manche Friedhöfe führen die Beisetzung ohne Begleitung durch, andere ermöglichen eine stille Teilnahme, wenn dies vorher organisiert wird. 

Da keine individuelle Grabstelle ausgewiesen ist, gibt es in der Regel keinen festen Trauerort. Häufig existiert auf dem Friedhof jedoch ein zentrales Gedenkfeld oder eine gemeinsame Ablagestelle für Blumen.

Gründe für eine anonyme Bestattung

Eine anonyme Bestattung wird in Deutschland aus unterschiedlichen Motiven gewählt. Häufige Gründe sind:

  • Schlichter, zurückhaltender Abschied ohne öffentliche Grabstätte.

  • Keine Grabpflege durch Angehörige möglich oder gewünscht.
    Die Pflege des anonymen Feldes übernimmt die Friedhofsverwaltung; laufende Verpflichtungen entfallen. 

  • Kostenbewusstsein, insbesondere wenn eine möglichst einfache Bestattung gewünscht ist. 

  • Persönliche Lebenshaltung: Manche Menschen möchten „nicht zur Last fallen“ oder bewusst keinen festen Erinnerungsort hinterlassen. 

Wichtig ist: Eine anonyme Bestattung ist nicht „weniger würdevoll“. Sie steht für eine Form des Abschieds, die bewusst schlicht gehalten wird und den Fokus auf Ruhe und Diskretion legt.

Warum ist die anonyme Bestattung meist das preisgünstigste Modell?

Die anonyme Urnenbestattung zählt in Deutschland in vielen Fällen zu den günstigsten Bestattungsarten. 
Die Kostenvorteile ergeben sich vor allem aus drei Punkten:

  1. Keine Ausgaben für Grabstein oder individuelle Grabgestaltung. 

  2. Keine laufenden Grabpflegekosten, da das Grabfeld gemeinschaftlich gepflegt wird. Die Grabgebühren für anonyme Felder sind auf vielen Friedhöfen niedriger als bei Wahl- oder Einzelgräbern. 

Je nach Region, Friedhofsgebühren und gewünschtem Leistungsumfang variieren die Gesamtkosten. Als Orientierung wird für einfache anonyme Bestattungen häufig ein niedrigeres Kostenniveau genannt als bei klassischen Wahlgräbern, insbesondere wenn auf eine große Trauerfeier verzichtet wird.

Gerade im langfristigen Vergleich ist der Wegfall von Grabstein- und Grabpflegekosten oft erheblich – Grabpflege kann über die Ruhezeit hinweg mehrere tausend Euro ausmachen, während sie bei anonymen Bestattungen entfällt. 

Was sollte man vor der Entscheidung wissen?

Eine anonyme Bestattung ist nicht für jede Familie passend. Vor der Entscheidung empfiehlt sich eine klare Abwägung:

  • Kein individueller Trauerort: Für manche Angehörige ist das Fehlen eines konkreten Grabes entlastend, für andere emotional schwierig. 

  • Gedenkformen sind trotzdem möglich: Viele Familien gestalten den Abschied über eine Trauerfeier, persönliche Rituale oder einen späteren Erinnerungsort unabhängig vom Friedhof.

Wir besprechen mit Ihnen offen, welche Form zu Ihrer Situation, Ihren Wünschen und den Bedürfnissen Ihrer Familie passt.

Anonyme Bestattung in Hamburg

– persönliche Beratung bei

Berger Bestattungen Hamburg

Als Berger Bestattungen Hamburg begleiten wir Sie zuverlässig, diskret und mit der nötigen Ruhe durch alle Schritte einer anonymen Bestattung. Wir erklären Ihnen die Möglichkeiten auf den Hamburger Friedhöfen, die jeweiligen Abläufe sowie die transparenten Kosten – und sorgen dafür, dass die Beisetzung würdevoll und nach Ihren Vorstellungen erfolgt.

Wenn Sie Fragen haben oder eine anonyme Bestattung in Betracht ziehen, sind wir gern für ein persönliches Gespräch da.

Ab
3000€
inkl. MwSt.

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